Samstag, 18. August 2012

Karo FIMOKette

Guuuten Tag!

Habe vor einigen Minuten das Geburtstagsgeschenk für meine Schwester fertiggestellt. Und zwar ist das eine Kette mit Karomuster. Leider hat mich das weiche Fimo etwas gehunzt, ... es war wirklich SEHR weich, (ich steh' ja eher auf festeres Polymer Clay) wodurch leider das Karo nicht so schön zur Geltung kommt - ABER okay... ich muss mich wohl mal um FIMOclassic bemühen und das mal ausprobieren...

Die Kette ist mit dem selben Prinzip gestaltet, wie meine Resteverwertungs-Kette, nur dass die einzelnen Plättchen schon recht viel dicker sind, weil mir die Reste-Plättchen mit ca. 2mm etwas zu zerbrechlich wirken. Die Karo-Plättchen sind ca. 5mm dick, damit wohl wesentlich robuster und stabiler.
Fertiggestellt ist das Armband noch nicht, weil ja nicht jeder Mensch denselben Handgelenksumfang besitzt und ich, zur Not, 2 Extrateile übrig gelassen habe, die ich bei der Anprobe noch anknüpfen könnte...



Ach... weil mir das gerade so einfällt und ich anfangs sehr viele Probleme damit hatte - ein Tipp: Wenn Du mit weißem, transluscentem oder irgendeiner anderen recht hellen Farbe arbeitest, dann lohnt es sich wirklich, so wegwerf-Handschuhe zu tragen. Ich kann mir noch so oft die Hände waschen, sind kleine Handtuchfussel, Stofffussel, Staub, Dreck, Wasauchimmer drauf, die ich damit gut sichtbar in jegliche helle Clay einarbeite. 
Und weil helle Clay so enorm empfindlich gegenüber Dreck ist, habe ich mir angewöhnt, alle Geräte, meine Unterlage und die Pastamaschine vor der Arbeit mit weiß, gelb, etc. mit Spiritus und Klopapier zu reinigen. Es riecht dann immer, als hätte man ne Party gefeiert, aber es hilft!! hihi



Viel Spaß!

Donnerstag, 16. August 2012

Resteverwertung

Schönen, guten Tag!

Jeder, der schon mal mit Polymer Clay gearbeitet hat, kennt die Reste, die dadurch entstehen. Cane-Enden, Überbleibsel, etc. ... Für diese Reste gibt es natürlich vielerlei Verwendungsmöglichkeiten, wie z.B. Matsch-Canes.

Gestern brauchte ich ein bisschen Test-Fimo, die keine besondere Farbe haben musste, weshalb ich ein Bisschen meiner Reste zu einem braunen Klumpen verknetet habe. Dadurch kam ich auf die Idee, doch einfach ähnlich bunte bzw. dunkle Farben zusammen zu legen und einfach neue Farben zu mischen, die ich dann wiederverwenden kann.


 


Gedacht - getan. Es sind dabei wirklich schöne Farben raus gekommen, die ich in naher Zukunft für Perlen verwenden möchte.





 


Aber am Schönsten waren eigentlich die Farbverläufe WÄHREND des Mischens. Und tadaa - wieder eine Idee. Habe meine, erst vor Kurzem erworbenen, Ausstecher genommen und die schönsten Muster somit erhalten...


 




Und DAS kam dabei heraus :-)

Hier noch ein kleines Rätsel für Leute mit guten Augen... da ich nicht zu viele Bilder hochladen wollte, habe ich mich etwas zusammengeschrumpft - 4 der Kreise sind ins Bild retouchiert... kannst Du mir sagen welche? hihi

Leider sind trotzdem nicht alle Kreise, die ich ausgestochen habe, auf dem Bild drauf. Es waren insgesamt 12 kleine Kreise und 4 Große.






Nun - was tun mit diesen kleinen, wundervollen Plättchen?...

ganz einfach... SO WAS:



Für dieses Armband habe ich alle kleinen Plättchen mit einem 1mm-Bohrer 2x angebohrt. Anschließend habe ich einen dicken, stabilen Faden genommen (weiß nicht mehr genau, was das für einer ist... auf alle Fälle ist's ein Perlonfaden, der mit Kunstfasern umwickelt ist...) und die Plättchen aneinander befestigt. (Solltest Du das nachmachen wollen und nicht genau wissen, wie - einfach im Kommi verewigen, ich werde mich dann um eine Anleitung bemühen!) Es sind insgesamt 12 kleine Plättchen mit je 1,5cm Durchmesser und ein großes mit 3cm Durchmesser. Das Armband ist insgesamt ca. 21cm lang - wenn Du Deine Hände nicht ganz so dünn machen kannst, wie ich, solltest Du vllt. noch ein kleines Plättchen zusätzlich befestigen, bzw. einen Verschluss anbringen.

Da es etwas knifflig war, die dicke Schnur 2x durch jedes Loch zu fädeln und ich keine Nadel hatte, deren Öhr so groß war, dass ich das verschmolzene Schnurende hätte durchbekommen können und gleichzeitig dann auch noch dünn genug, um mir nicht die Plättchen zu sprengen, hab ich mir eine Behelfsnadel aus Messingdraht gedreht -


Durch das harte, geschmolzene Ende der Kordel, ging das ziemlich gut...




Nun denn... schaue ich mit glücklichem Blick auf mein neues Armbändchen... hihi
Das hier ist übrigens mein Lieblingsmuster, welches durchs Farben mischen entstanden ist. <3

Mittwoch, 15. August 2012

Do it Yourself - Transluscent Cane


Halli hallo! Und mit dieser, eher einfachen Polymer Clay-Cane möchte ich meinen Anfang hier beschreiten! Es handelt sich um eine, großteils transluszente, Cane, die man auf Perlen gaaanz toll übereinander schlichten kann, mit schwarz als Kontrast. Ich finde, sie hat eine gewisse Blumen-Optik, wenn man fertige Perlen betrachtet (siehe oben!).


Die Cane, die ich gemacht habe, sieht so aus:

 Nicht besonders schwer und ganz schnell gemacht!

Material: 
 (ich verwende übrigens momentan FIMOsoft und FIMOeffect)
                                                                                                       - Transluscente Clay                                                                                                                                                                                                                                                     - Schwarze Clay
                                                                                                       - evtl. Pastamaschine (alternativ Acrylstab oder Glasflasche), Messer, Lineal



Schritt 1:
 
Forme aus transluscenter Clay einen Zylinder (ca. 2,5cm - 3cm Durchmesser, ca. 5-6cm lang).

 
Schritt 2: 

Diesen Zylinder ummantelst Du mit schwarzer Clay. (Meine Pastamaschine ist auf der dicksten Stufe, das entspricht ca. 2 oder 3mm).

Schritt 3:

Bisher war's noch nicht besonders schwer... wird's auch nicht mehr :-)
Die ganze Wurst reduzierst Du sanft (drücken, rollen, ziehen), bis eine lange Wurst entsteht, deren Durchmesser auf ca. 5mm gesunken ist. Diese anschließend in kleine Stücke von ca. 5cm Länge schneiden (je nachdem, wie lange sie beim Reduzieren geworden ist - es sollen ca. 12 Stücke 'bei raus kommen...).


Schritt 4:
Hoffe bis hier hin war's verständlich?
Jetzt greifen wir wieder zur transluscenten Clay...(ich mag das Wort... transluscent... durchsichtig klingt nicht so toll...) Aus dieser rollst Du eine "Platte", die lange genug sein sollte, damit alle Röllchen nebeinander drauf passen. Habe bei meiner Pastamaschine (1 = großer Abstand, 9 = kleiner Abstand) Stufe 3 genommen.

Genau so:

Schritt 5:
Alle kleinen Röllchen hintereinander auf die transluscente Clay schlichten, eventuelle große Überstände abschneiden.

Schritt 6:
Wieder eine Platte transluscenter Clay zurecht kurbeln und schneiden, diese dann AUF die Röllchen legen (Ein Röllchen-Sandwich, wenn man's so sieht...)

Schritt 7:
 Dieses Sandwich wird nun an den Enden schräg abgeschnitten, um es gleich besser aufrollen zu können.
Schritt 8:
Aufrollen! :-)

Diese Rolle mit den einzelnen Zylindern reduzierst Du nun so lange, bis die Cane die gewünschte Größe erreicht hat. Bei mir bestand dabei das Problem, dass die transluscente Cane eine deutlich größere Festigkeit hatte, als die schwarze Cane (die wohl noch eeetwas produktionsfrischer war?), wodurch zum Teil die dünnen schwarzen Linien "verschwunden" oder sehr sehr dünn geworden sind. Überlege, da ich gerne mit etwas festerer Clay arbeite, daher auf Fimo Classic umzusteigen - bzw. diese zumindest mal AUSZUPROBIEREN... :-)

Ich habe mir von dieser Cane 3 verschiedene Größen gemacht.
Wenn ihr sie so verwenden wollt, wie ich (also auf Perlen) empfiehlt es sich hauchdünnes Schneiden. Je dünner, desto besser ist der Effekt. Auch an dieser Stelle finde ich härtere Clay einfach praktischer *g*...

Nun denn... so weit, so gut ... hihi
Viel Spaß damit!