Freitag, 7. Dezember 2012

Amigurumi Schildkröte und Häschen Schlüsselanhänger

Die Bezeichnung "Amigurumi" ist vielleicht schon bekannt. Sie kommt aus dem Japanischen und die genaue Übersetzung ins Deutsche bedeutet "Gestricktes Bündel" (danke Wikipedia). Es bezeichnet kleine "Charms", Wesen oder Tiere, Pflanzen, Obst, Gemüse, ... welche rein in festen Maschen gehäkelt sind und zum spielen, zum Sammeln, als Schlüsselanhänger etc. verwendet werden können.

Meistens sind es süße Figuren. Großer Kopf, niedliche Augen - Kindchenschema eben. Sie zeichnen sich eben auch ganz stark durch "Niedlichkeit" und zum Teil einer gewissen Abstraktheit in der Darstellung der Objekte aus. Auch komplett abstrakte Gegenstände sind möglich - einfach alles!

Und ich hatte mal wieder Lust, etwas kleines zu Häkeln. Da ich die Arbeit mit Garn und eher kleinen Häkelnadeln wesentlich schöner finde, als eher grobmaschige Objekte, spricht mich die Arbeit im Amigurumi-Stil einfach gleich mal an.

Da meine, schon lang lang zuvor erstellte, kleine Schildkröte anscheinend recht gut bei den Menschen ankommt und sehr oft für sehr niedlich gehalten wird, gab ich meiner Schwester ein Exemplar mit, um es auf einem Weihnachtsbasar zu verkaufen. Auf den Basar kam's dann schlussendlich gar nicht, weil's gleich eine begeisterte Kollegin gekauft hat. (Hat mich natürlich sehr gefreut)

Im Übrigen Hier meine Anleitung für das kleine Krötchen :-)



Verschiedene Menschen sprachen dann die Idee aus, aus den kleinen Tierchen (da in der optimalen Größe) Schlüsselanhänger zu gestalten. Aus dieser Idee entschlüpfte dieser süße Geselle: 





Gehäkelt aus feinem, weißen Häkelgarn. Die letzte Ohrenreihe befestigt einen Silberdraht, der die Ohren stabilisiert und in jede Richtung biegsam macht. Die Augen sind aus Wachsperlen. 







Und da mir das Ganze eine so überdimensional große Freude macht (Handarbeiten insgesamt, nicht nur das Häkeln), muss ich einfach mal schön langsam überlegen, ob ich meine Arbeiten nicht DOCH mal an den Mann bzw. an die Frau bringen sollte.

HMM.

Schmückendes - Pikachu Mütze und Söckchen

Nachdem ich ganz ganz viele verschiedene Handarbeits- und Handwerksmethoden mag und immer wieder abwechselnd praktiziere, bin ich (natürlich) mal wieder aufs Stricken und Häkeln gekommen.

Immer wieder entdecke ich die Ruhe bei der Herstellung von Häkel- bzw. Strickwerken und die Freude an individuellen Arbeiten. Ich arbeite sehr selten nach Anleitungen. Ich hole mir zwar oft Anregungen und Hilfestellungen (z.B. was Größen und evtl. Formen angeht), da ich aber weniger langwierig erarbeitete Kleidung fertige, sondern mehr kleine, vergleichsweise schnell hergestellte Stücke bevorzuge, benötige ich meistens keine explizite Anleitung und lebe meine Ideen frei aus.

Gut, recht individuell ist folgendes Stück nicht, aber DENNOCH ein Versprechen an eine werdende Mutter, die ganz begeistert von der Idee war und der ich eine Freude machen wollte. Da kann man nur hoffen, dass es dem, bald zur Welt kommenden kleinen Mädchen, kleidsam zur Seite stehen und in der baldigen Mutter Verzückung hervorrufen wird: ...

Eine Pikachu-Haube.

Aus meiner Anregung entstanden entsprang die Begeisterung in der werdenden Mutter und sie bekundete schon ihr Gefallen zu diesem süßen Stück.

Die Haube war wirklich nicht schwer herzustellen. Es dauerte, aufgrund der Größe, natürlich nur einen Bruchteil der Zeit, die eine Haube für einen erwachsenen Kopf benötigt, weshalb das eine recht schnelle angelegenheit war. Die Haube ist, wie man sieht, gestrickt. Die "Dekoelemente", also Augen, Bäckchen und Ohren, sind gehäkelt. Die Ohren mit Bauschwatte gefüllt, aber nicht zu prall, damit sie nicht stören.



 

Und weil wir Frauen ja gerne modisch, passend gekleidet sind, gibt's dazu gleich noch das passende "Schuh-"Werk in den passenden Farben Gelb und Schwarz. (Der schwarze Faden in der Mitte gehört natürlich nicht dazu. Der versichert nur, dass auch beide Söckchen gleichzeitig bei der zu kleidenden Person ankommen)






Tüdelü!

Dreieck - Perlenohrringe mit Fundstücken

Hallöchen!

Wieder ein neues Paar Ohrringe, die ich besonders schön finde. Nicht etwa besonders aufwändig, die meiste Arbeit entstand eigentlich durch das Biegen der Spaltringe und Ösen.

Die Dreiecke sind vorproduzierte Metall-Charms, welche ich im Internet gefunden habe. Die Steine (leider ist mir nicht bekannt, welche Steine es sind) kommen von einem Fund, über den ich mich sehr gefreut habe: ein kleines Geschäft in der Stadt bietet eben solche Perlen in kleinen, farbig Sortierten Packungen an. Ich schätze sie kommen aus zerrissenen (Arm-)Kettchen, die sonst nicht mehr zu verkaufen gewesen wären.



Blöd für die Kettchen, gut für mich! Ich LIEBE diese Steine! Sie sind qualitativ sehr schön, der einzige Nachteil ist leider wirklich, dass ich nicht sagen kann, WELCHE Steine es sind. Da kann ich nur spekulieren ... 

Dennoch... ich mag lange baumel-Ohrringe. Ich trage sie sehr gerne und spiele mit dem Gedanken noch mehr herzustellen, falls jemand Anderes auch Gefallen finden könnte? Auf alle Fälle werten echte Steine die ganze Sache schon wesentlich auf... Am Liebsten sind mir eben echte (Halb-)Edelsteine, Glas oder Metall. Mit Kunststoffperlen hab ich weniger Freude - die müssen schon eine SEHR gute Qualität aufweisen, um für Schmuckarbeiten WIRKLICH brauchbar zu sein...



Montag, 26. November 2012

Perlenschmuck

Ein schönes, verschlafenes Hallöchen an alle da draußen!

 


Da schon lange nichts mehr zu sehen war, hier einfach mal kleinere "Werke", die ich mit der Zeit immer mal wieder gemacht habe...

 Diese Ohrringe haben's mir gleich mal angetan. Es handelt sich dabei um vier Glasperlen in Crush-Optik. Die ovalen Perlen sind jeweils noch extra mit Glas-Rocailles umschlossen. Die Glaswachsperlen halten einen schönen Abstand der beiden Glasperlen auf jedem Ohrring.

Es hat mich sicher 1,5h gekostet, eine geeignete Methode für die "Perlenkäfige" um die Glasperlen zu ertüfteln. Eine, wo sich nicht einer der Stränge in irgendeine Richtung biegt oder nicht da bleiben will, wo er sein soll... (kam sicher vor mir schon wer drauf, aber ich wollt's hald selber raus finden *hihi*)...









 

Diese zwei Fädel-Methoden habe ich nach einer Anleitung dieser netten Dame auf youtube nachgestellt (http://www.youtube.com/user/beadifulnights). Dort sind nocht VIELE VIELE tolle Anleitungen (auch und besonders für AnfängerInnen). Bei Interesse einfach mal da rein gucken!





Sodele, das wars also mit den Perlen-Dingensen :)
Aber es kommt sicher in Bälde mal wieder was!

Sonntag, 16. September 2012

Regenbogenkuchen - Anhänger

Nach einer längeren Pause ein ganz großes Hallöchen!

Nachdem ich mich schon immer gerne mit Fimo beschäftigt habe, aber noch nie etwas im eigentlichen Sinne "modelliert" habe außer Perlen und kleine Katzen-Anhänger für meine Schwester, wusste ich nun endlich, was ich mit dem neu bestellten Fimo CLASSIC bzw. Puppenfimo anstellen wollte.

Und zwar dieses hier:



 Eine kleine, sehr lustige Regenbogen-Spielerei.

 1. Schritt - die Kuchenfarben
Alle Farben zurechtlegen (rot, orange, gelb, grün, hellblau, dunkelblau, violett) und bereits konditionieren. Ich hab die kleinen Stücke Fimo dann durch die Pastamaschine auf Stufe 3 (1 = dickste; 7 = dünnste Einstellung) gekurbelt und 1x zusammengelegt, dass die Schicht etwas dicker wird.

Von jeder Farbe wird dann 1 Kreis mit Durchmesser 3cm ausgestochen und beiseite gelegt.

2. Schritt - "Fondant"
Das "Fondant" (das Weiße außenrum) habe ich bei meinem Kuchen mit Porzellan-Puppenfimo gemacht, Du kannst aber jede Farbe nehmen, die Dir gefällt. Weiß bzw. Schokobraun finde ich da aber am Passendsten.

Das Fimo wird erst mal gut konditioniert und dann zu einer Platte ausgerollt (Pastamaschine Stufe 4).

3. Schritt - Zusammenfügen
Nun werden alle Farben (rot, orange, gelb, grün, hellblau, dunkelblau, violett) in genau dieser Reihenfolge aufeinander gestapelt (sie entspricht dem Regenbogen). Wo Du beginnst - bei rot oder bei violett - ist nicht wichtig. Dann nimmst Du das weiße Fimo-Fondant und legst es sachte oben auf und drückst es, während Du an den Seiten leicht ziehst, an die Tortenseiten, bis es glatt aufliegt. Der Trick dabei ist, die Masse ganz leicht, aber keinesfalls zu fest zu ziehen, weil das Fimo sonst dünner wird und reißen kann.

Nach dem Anpassen werden die Ränder abgeschnitten. Mit dem Kreisausstecher mit 3cm noch eine dünne Platte "Fondant" ausstechen für den Tortenboden. Diese wird angebracht und mit z.B. einer Stricknadel schön "eingepasst", damit man die Ränder nicht mehr sieht.

4. Schritt - Schneiden
Jetzt gehts um die Wurst! Nein, quatsch. Einfach immer halbieren! Also den Kreis in die Hälfte Schneiden, dann die Hälften zu Viertel und die Viertel zu Achtel. So kann man gut abschätzen, ob man gerade schneidet und die Stücke in etwa gleichgroß sind.

5. Schritt - Haken bzw. "eyepins"
Ich biege mir meine Anhänger meistens selbst, da mir die einseitig gebogenen oft aufgegangen sind. Darum biege ich mir eine Art Schlaufe mit 2 langen Stücken, die etwas abgespreizt sind. So drücke ich sie in die Rückseiten der kleinen Stücke. Die halten dann etwas besser, als Ösen mit nur einem "Fuß" ...

6. Schritt - Verzieren und "echt machen"
Mit "echt machen" meine ich, dem Törtchen die Struktur von richtigem Teig zu geben. Ich mach das mit einer kleinen Stecknadel (andere nennen es "needletool" hihi). Wichtig ist, nur die Teile anzurauen, die als "Teig" gelten, nicht das Fondant, denn das ist, wenn man's bei nem Richtigen Kuchen schneidet, ganz glatt.

Zuletzt kommt das Verzieren. Ich hab dazu kleine Früchte geformt - Heidelbeeren und Erdbeeren. Die Heidelbeeren sind einfach kleine Kügelchen aus einer Blau-Lila Fimo-Mischung und die Erdbeeren aus Kirschrotem Fimo, gemischt mit etwas gelb und minimini blau. Damit auch die Früchte etwas realistischer wirken, bekamen die Erdbeeren noch kleine "Samen" (mit einem "Needletool" mit kleiner Kugel vorne) und Grünzeug drauf. Die Heidelbeeren hab ich einfach mit dem "Needletool" mit der Kugel etwas eingedrückt.

Die "Marmelade" oder das "Gelee", was auch immer ihr darin seht, hab ich mit zwei verschiedenen Methoden gemacht. Die blaue Marmellade ist mit Fimo Deco Gel, Pastellkreiden und klein gehackter Blaubeer-Farbe gemischt. Die rote Marmellade ist aus Fimo Deco Gel und roter Acrylfarbe gemixt. (Die Acrylfarbe härtet beim Backen dann mit aus, wird also ganz stabil).



         


Jup und das war's auch schon. Ist eine recht einfache Spielerei, aber mir gefällts und ich werd jetzt sicher noch ein paar kleine Süßerlies zaubern - ich habe Blut geleckt 

har har har...
 

Samstag, 18. August 2012

Karo FIMOKette

Guuuten Tag!

Habe vor einigen Minuten das Geburtstagsgeschenk für meine Schwester fertiggestellt. Und zwar ist das eine Kette mit Karomuster. Leider hat mich das weiche Fimo etwas gehunzt, ... es war wirklich SEHR weich, (ich steh' ja eher auf festeres Polymer Clay) wodurch leider das Karo nicht so schön zur Geltung kommt - ABER okay... ich muss mich wohl mal um FIMOclassic bemühen und das mal ausprobieren...

Die Kette ist mit dem selben Prinzip gestaltet, wie meine Resteverwertungs-Kette, nur dass die einzelnen Plättchen schon recht viel dicker sind, weil mir die Reste-Plättchen mit ca. 2mm etwas zu zerbrechlich wirken. Die Karo-Plättchen sind ca. 5mm dick, damit wohl wesentlich robuster und stabiler.
Fertiggestellt ist das Armband noch nicht, weil ja nicht jeder Mensch denselben Handgelenksumfang besitzt und ich, zur Not, 2 Extrateile übrig gelassen habe, die ich bei der Anprobe noch anknüpfen könnte...



Ach... weil mir das gerade so einfällt und ich anfangs sehr viele Probleme damit hatte - ein Tipp: Wenn Du mit weißem, transluscentem oder irgendeiner anderen recht hellen Farbe arbeitest, dann lohnt es sich wirklich, so wegwerf-Handschuhe zu tragen. Ich kann mir noch so oft die Hände waschen, sind kleine Handtuchfussel, Stofffussel, Staub, Dreck, Wasauchimmer drauf, die ich damit gut sichtbar in jegliche helle Clay einarbeite. 
Und weil helle Clay so enorm empfindlich gegenüber Dreck ist, habe ich mir angewöhnt, alle Geräte, meine Unterlage und die Pastamaschine vor der Arbeit mit weiß, gelb, etc. mit Spiritus und Klopapier zu reinigen. Es riecht dann immer, als hätte man ne Party gefeiert, aber es hilft!! hihi



Viel Spaß!

Donnerstag, 16. August 2012

Resteverwertung

Schönen, guten Tag!

Jeder, der schon mal mit Polymer Clay gearbeitet hat, kennt die Reste, die dadurch entstehen. Cane-Enden, Überbleibsel, etc. ... Für diese Reste gibt es natürlich vielerlei Verwendungsmöglichkeiten, wie z.B. Matsch-Canes.

Gestern brauchte ich ein bisschen Test-Fimo, die keine besondere Farbe haben musste, weshalb ich ein Bisschen meiner Reste zu einem braunen Klumpen verknetet habe. Dadurch kam ich auf die Idee, doch einfach ähnlich bunte bzw. dunkle Farben zusammen zu legen und einfach neue Farben zu mischen, die ich dann wiederverwenden kann.


 


Gedacht - getan. Es sind dabei wirklich schöne Farben raus gekommen, die ich in naher Zukunft für Perlen verwenden möchte.





 


Aber am Schönsten waren eigentlich die Farbverläufe WÄHREND des Mischens. Und tadaa - wieder eine Idee. Habe meine, erst vor Kurzem erworbenen, Ausstecher genommen und die schönsten Muster somit erhalten...


 




Und DAS kam dabei heraus :-)

Hier noch ein kleines Rätsel für Leute mit guten Augen... da ich nicht zu viele Bilder hochladen wollte, habe ich mich etwas zusammengeschrumpft - 4 der Kreise sind ins Bild retouchiert... kannst Du mir sagen welche? hihi

Leider sind trotzdem nicht alle Kreise, die ich ausgestochen habe, auf dem Bild drauf. Es waren insgesamt 12 kleine Kreise und 4 Große.






Nun - was tun mit diesen kleinen, wundervollen Plättchen?...

ganz einfach... SO WAS:



Für dieses Armband habe ich alle kleinen Plättchen mit einem 1mm-Bohrer 2x angebohrt. Anschließend habe ich einen dicken, stabilen Faden genommen (weiß nicht mehr genau, was das für einer ist... auf alle Fälle ist's ein Perlonfaden, der mit Kunstfasern umwickelt ist...) und die Plättchen aneinander befestigt. (Solltest Du das nachmachen wollen und nicht genau wissen, wie - einfach im Kommi verewigen, ich werde mich dann um eine Anleitung bemühen!) Es sind insgesamt 12 kleine Plättchen mit je 1,5cm Durchmesser und ein großes mit 3cm Durchmesser. Das Armband ist insgesamt ca. 21cm lang - wenn Du Deine Hände nicht ganz so dünn machen kannst, wie ich, solltest Du vllt. noch ein kleines Plättchen zusätzlich befestigen, bzw. einen Verschluss anbringen.

Da es etwas knifflig war, die dicke Schnur 2x durch jedes Loch zu fädeln und ich keine Nadel hatte, deren Öhr so groß war, dass ich das verschmolzene Schnurende hätte durchbekommen können und gleichzeitig dann auch noch dünn genug, um mir nicht die Plättchen zu sprengen, hab ich mir eine Behelfsnadel aus Messingdraht gedreht -


Durch das harte, geschmolzene Ende der Kordel, ging das ziemlich gut...




Nun denn... schaue ich mit glücklichem Blick auf mein neues Armbändchen... hihi
Das hier ist übrigens mein Lieblingsmuster, welches durchs Farben mischen entstanden ist. <3

Mittwoch, 15. August 2012

Do it Yourself - Transluscent Cane


Halli hallo! Und mit dieser, eher einfachen Polymer Clay-Cane möchte ich meinen Anfang hier beschreiten! Es handelt sich um eine, großteils transluszente, Cane, die man auf Perlen gaaanz toll übereinander schlichten kann, mit schwarz als Kontrast. Ich finde, sie hat eine gewisse Blumen-Optik, wenn man fertige Perlen betrachtet (siehe oben!).


Die Cane, die ich gemacht habe, sieht so aus:

 Nicht besonders schwer und ganz schnell gemacht!

Material: 
 (ich verwende übrigens momentan FIMOsoft und FIMOeffect)
                                                                                                       - Transluscente Clay                                                                                                                                                                                                                                                     - Schwarze Clay
                                                                                                       - evtl. Pastamaschine (alternativ Acrylstab oder Glasflasche), Messer, Lineal



Schritt 1:
 
Forme aus transluscenter Clay einen Zylinder (ca. 2,5cm - 3cm Durchmesser, ca. 5-6cm lang).

 
Schritt 2: 

Diesen Zylinder ummantelst Du mit schwarzer Clay. (Meine Pastamaschine ist auf der dicksten Stufe, das entspricht ca. 2 oder 3mm).

Schritt 3:

Bisher war's noch nicht besonders schwer... wird's auch nicht mehr :-)
Die ganze Wurst reduzierst Du sanft (drücken, rollen, ziehen), bis eine lange Wurst entsteht, deren Durchmesser auf ca. 5mm gesunken ist. Diese anschließend in kleine Stücke von ca. 5cm Länge schneiden (je nachdem, wie lange sie beim Reduzieren geworden ist - es sollen ca. 12 Stücke 'bei raus kommen...).


Schritt 4:
Hoffe bis hier hin war's verständlich?
Jetzt greifen wir wieder zur transluscenten Clay...(ich mag das Wort... transluscent... durchsichtig klingt nicht so toll...) Aus dieser rollst Du eine "Platte", die lange genug sein sollte, damit alle Röllchen nebeinander drauf passen. Habe bei meiner Pastamaschine (1 = großer Abstand, 9 = kleiner Abstand) Stufe 3 genommen.

Genau so:

Schritt 5:
Alle kleinen Röllchen hintereinander auf die transluscente Clay schlichten, eventuelle große Überstände abschneiden.

Schritt 6:
Wieder eine Platte transluscenter Clay zurecht kurbeln und schneiden, diese dann AUF die Röllchen legen (Ein Röllchen-Sandwich, wenn man's so sieht...)

Schritt 7:
 Dieses Sandwich wird nun an den Enden schräg abgeschnitten, um es gleich besser aufrollen zu können.
Schritt 8:
Aufrollen! :-)

Diese Rolle mit den einzelnen Zylindern reduzierst Du nun so lange, bis die Cane die gewünschte Größe erreicht hat. Bei mir bestand dabei das Problem, dass die transluscente Cane eine deutlich größere Festigkeit hatte, als die schwarze Cane (die wohl noch eeetwas produktionsfrischer war?), wodurch zum Teil die dünnen schwarzen Linien "verschwunden" oder sehr sehr dünn geworden sind. Überlege, da ich gerne mit etwas festerer Clay arbeite, daher auf Fimo Classic umzusteigen - bzw. diese zumindest mal AUSZUPROBIEREN... :-)

Ich habe mir von dieser Cane 3 verschiedene Größen gemacht.
Wenn ihr sie so verwenden wollt, wie ich (also auf Perlen) empfiehlt es sich hauchdünnes Schneiden. Je dünner, desto besser ist der Effekt. Auch an dieser Stelle finde ich härtere Clay einfach praktischer *g*...

Nun denn... so weit, so gut ... hihi
Viel Spaß damit!